Die Glasharmonika ist ein einzigartiges Instrument, das ganze Räume zum Schwingen bringt. Es geht auf Benjamin Franklin zurück, dessen „neue gläserne Maschine“ vor mehr als 200 Jahren in den Konzertsälen Europas gefeiert wurde – von Wien bis Paris, von London bis Neapel. Das Wiener Glasharmonika Duo erweckt diesen verlorenen Klangschatz zu neuem Leben.
Die Glasharmonika, 1761 von Benjamin Franklin entwickelt, zählt zu den faszinierendsten Instrumenten der Musikgeschichte. Ihr sphärischer Klang inspirierte Komponisten wie Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Camille Saint-Saëns zu eigens dafür geschaffenen Werken.
Im 18. und 19. Jahrhundert in den bedeutendsten Konzertsälen Europas zu hören, galt die Glasharmonika als musikalische Sensation. Heute erlebt sie – selten, doch umso eindrucksvoller – eine Renaissance auf den Bühnen der Gegenwart.
Das Wiener Glasharmonika Duo knüpft an diese Tradition an und bringt das Instrument mit interpretatorischer Tiefe und authentischem Klangbewusstsein zurück ins Zentrum des klassischen Konzertbetriebs.
Die Welt der Glasklänge eröffnet sich dem Ehepaar Christa und Gerald Schönfeldinger Anfang der Neunzigerjahre. Zunächst haben sie nach ihrem Violinstudium die Orchesterlaufbahn eingeschlagen. Gerald, Spross einer westpannonischen Musikantenfamilie in der bereits fünften Generation, und Christa, als gebürtige Wienerin infiltriert mit dem Gefühl für Melodie und Rhythmus.
Dann ist es ausgerechnet ein Musikrätsel in den Salzburger Nachrichten, das das Ehepaar auf ein ganz spezielles Instrument aufmerksam werden lässt: die Glasharmonika. Sie wird den weiteren künstlerischen Lebensweg der beiden bestimmen.
Christa und Gerald Schönfeldinger gehören zu den weltweit führenden Interpreten der Glasharmonika.
So klingt die Glasharmonika